Was bedeutet Ladeinfrastruktur?

Unter Ladeinfrastruktur versteht man das gesamte System, das das Laden von Elektrofahrzeugen ermöglicht – von einzelnen Wallboxen bis hin zu vernetzten Ladepunkten mit Lastmanagement. In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage können Sie Ihre E-Fahrzeuge umweltfreundlich mit eigenem Solarstrom versorgen.

• Private & gewerbliche Ladepunkte
• Intelligente Steuerung & Lastverteilung
• Integration von Speicherlösungen & PV-Anlagen
• Abrechnungssysteme für Mitarbeiter, Kunden & Flotten

Technisch umfasst dies AC- und DC-Laden (typischerweise 11–22 kW AC im privaten und gewerblichen Bereich), eichrechtskonforme Messung sowie ein Backend (z. B. OCPP 1.6/2.0.1) für Monitoring, Benutzerverwaltung und Abrechnung. In NRW begleiten wir die notwendige Anmeldung und Abstimmung mit dem örtlichen Netzbetreiber und berücksichtigen Normen wie DIN VDE 0100-722, MessEG/MessEV und Ladesäulenverordnung (LSV).

• Skalierbare Architektur (1 bis 100+ Ladepunkte)
• PV-Überschussladen zur Maximierung des Eigenverbrauchs
• MID-/eichrechtskonforme Zähler für rechtssichere Abrechnung
• Kompatibel mit Energiemanagementsystemen und Smart Meter Gateway

Vorteile einer Solar-Ladeinfrastruktur

• Nachhaltigkeit: Laden mit 100 % erneuerbarer Energie
• Kostenvorteil: Deutlich günstigere Stromkosten im Vergleich zu öffentlichem Netzstrom
• Unabhängigkeit: Eigenstromversorgung für Elektrofahrzeuge
• Intelligenz: Smartes Lastmanagement & Steuerung per App oder Backend
• Attraktivität: Wertsteigerung Ihrer Immobilie & nachhaltiges Image

Durch die Kombination mit einem Batteriespeicher erhöhen Sie den Eigenverbrauchsanteil und nutzen Solarstrom auch abends oder nachts. So reduzieren Sie Netzbezug, Betriebskosten und CO₂-Fußabdruck – ein Pluspunkt für Haushalte, Unternehmen und Wohnanlagen in ganz NRW.

Ladeinfrastruktur für verschiedene Anwendungsbereiche

Privathaushalte

Laden Sie Ihr E-Auto bequem zu Hause mit Solarstrom – über eine Wallbox in Kombination mit Ihrer PV-Anlage. GreenPS plant Ihr System individuell nach Verbrauch, Speicher und Netzanschluss.

• PV-Überschussladen mit automatischer Leistungsanpassung
• Optionale Phasenumschaltung für höhere Solar-Ausnutzung
• Kompatibel mit dynamischen Stromtarifen und Energiemanagement
• Berücksichtigung Ihrer Dach- und Anlagengröße – auf Wunsch mit Dachanalyse

Gewerbebetriebe & Firmenflotten

Unternehmen profitieren von intelligenter Ladeinfrastruktur mit Lastmanagement und Zugangskontrolle. Ideal für Dienstwagen, Kundenparkplätze oder Mitarbeiterfahrzeuge – mit optionaler Abrechnung per RFID oder App.

• Dynamisches Lastmanagement zur Spitzenlastbegrenzung
• Rollen- & Rechtekonzepte (Mitarbeiter, Gäste, Flotte)
• Abrechnung mit MID-/eichrechtskonformen Zählern, Kostenstellen & Export
• Skalierbare Erweiterung bei wachsenden Flotten in NRW

Wohnanlagen & Tiefgaragen

GreenPS bietet skalierbare Systeme für Mehrfamilienhäuser und Eigentümergemeinschaften. Unsere Systeme sind zukunftssicher, erweiterbar und abrechnungsfähig nach Ladesäulenverordnung (LSV).

Wir berücksichtigen WEG-Anforderungen (z. B. § 20 WEG – Anspruch auf Ladeinfrastruktur), Brandschutzvorgaben in Tiefgaragen sowie eichrechtskonforme Verbrauchserfassung pro Nutzer. Dank Lastmanagement und Backend lassen sich Bewohner, Stellplätze und Tarife transparent verwalten.

Intelligentes Lastmanagement

Damit mehrere Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden können, regelt ein dynamisches Lastmanagement die Energieverteilung automatisch. Es stellt sicher, dass keine Überlastung des Hausanschlusses entsteht und der vorhandene Solarstrom optimal genutzt wird.

• Automatische Leistungsregelung nach Verbrauch & Netzkapazität
• Priorisierung einzelner Ladepunkte
• Integration von PV-Ertrag & Speicherleistung
• Echtzeit-Überwachung & Steuerung über Cloud-System

Typische Strategien in der Praxis: PV-Priorisierung (Laden bevorzugt bei Solarüberschuss), Begrenzung der Netzleistung für netzverträglichen Betrieb in NRW, sowie Zeitfenster-Profile für Fuhrparks. Auf Wunsch integrieren wir Phasenumschaltung (1-/3-phasig) und definieren Mindestladeleistungen für Alltagstauglichkeit.

Förderung für Ladeinfrastruktur

Bund, Länder und Kommunen fördern den Ausbau privater und gewerblicher Ladeinfrastruktur. Förderprogramme von KfW, BAFA und regionalen Energieagenturen bieten Zuschüsse für Ladepunkte, Netzanschluss und Lastmanagement. GreenPS unterstützt Sie bei der Antragstellung und Förderoptimierung.

In NRW prüfen wir zusätzlich Fördermöglichkeiten über progres.nrw (Programm Emissionsarme Mobilität) sowie kommunale/Versorger-Töpfe. Verfügbarkeiten und Konditionen ändern sich regelmäßig – wir bewerten Ihre Optionen tagesaktuell, übernehmen die Antragsvorbereitung und stimmen technische Anforderungen (z. B. steuerbare Wallbox, Nachweise, Inbetriebnahmeprotokolle) ab. Details finden Sie auch auf unserer Seite Förderung.

• Förderfähige Komponenten: Ladepunkte, Lastmanagement, Netzanschluss, Backend
• Unterlagencheck: Angebote, technische Spezifikationen, Installations- & Abnahmeprotokolle
• Kombination mit PV und Speicher für maximale Förderquote, sofern Programme dies vorsehen

Komponenten einer modernen Ladeinfrastruktur

• Photovoltaikanlage zur Energieerzeugung
• Batteriespeicher zur Zwischenspeicherung
• Wallboxen & Ladesäulen (3,7–22 kW)
• Lastmanagementsystem & Cloud-Backend
• Abrechnungssystem (z. B. RFID, App oder Onlineportal)

• Energiemanagementsystem (EMS) zur Steuerung PV/Last/Speicher
• Mess- & Schutztechnik: MID-/eichrechtskonforme Zähler, RCD Typ A-EV/B, Überspannungsschutz
• Netzanschlussprüfung und Anmeldung beim Verteilnetzbetreiber in NRW

Beispiele für Ladeinfrastruktur-Projekte

• 4 Ladepunkte à 11 kW für Firmenflotte – Solarstromnutzung & RFID-Zugang
• 8 Wallboxen in Tiefgarage – dynamisches Lastmanagement & App-Steuerung
• 2 Schnelllader (22 kW) für Kundenparkplatz – PV-Strom mit Überschusssteuerung

• Köln: Wohnanlage mit 12 Wallboxen, eichrechtskonformer Abrechnung, PV-Überschusspriorisierung
• Dortmund: Gewerbepark mit 10 Ladepunkten, Spitzenlastbegrenzung und OCPP-Backend
• Düsseldorf: Einfamilienhaus, 11-kW-Wallbox mit Speicheranbindung für nächtliches Laden

Warum GreenPS?

• Planung & Installation kompletter Ladeinfrastruktur
• Integration mit Photovoltaik, Speicher & Wärmepumpe
• Fördermittelberatung & Finanzierungshilfe
• Zertifizierte Elektrofachkräfte & skalierbare Systeme
• Über 350 erfolgreich realisierte PV- & E-Mobilitätsprojekte in NRW
• 15+ Jahre Erfahrung in Photovoltaik & Energieeffizienz
• Ganzheitliche Lösungen: von Gebäudeanalyse, Dachanalyse und Planung bis zur Inbetriebnahme
• Regionale Expertise in NRW – Kenntnis lokaler Netzbetreiber & Förderprogramme
• Nachhaltige, zukunftssichere Systeme für mehr Energieunabhängigkeit
• Individuelle Beratung, verlässliche Umsetzung und langfristiger Service

GreenPS sorgt für intelligente, nachhaltige Ladeinfrastruktur – ob zu Hause, im Unternehmen oder in Mehrparteiengebäuden. Laden Sie Ihr Elektroauto mit Solarstrom – sicher, effizient und klimaneutral.

Auf Wunsch übernehmen wir auch Monitoring, Wartung und wiederkehrende Prüfungen, damit Ihre Ladepunkte dauerhaft effizient, sicher und förderkonform betrieben werden.

Ablauf: Von der Analyse bis zur Inbetriebnahme (NRW)

1. Bedarfsaufnahme: Nutzerprofile, Ladeleistung, Stellplatzsituation, PV-/Speicher-Daten
2. Technische Vorprüfung & Netzcheck: Netzanschlusskapazität, Anmeldepflichten beim örtlichen VNB
3. Konzept & Angebot: Lastmanagement, Abrechnung, Backend, Ausbaupfade
4. Förderberatung & Antrag: Prüfung KfW/BAFA/progres.nrw und Einreichung der Unterlagen
5. Installation & Inbetriebnahme: fachgerecht nach VDE, Dokumentation und Einweisung
6. Übergabe & Service: Monitoring-Zugang, Optimierung PV-Überschussladen, Support

FAQ zur Ladeinfrastruktur

11 kW oder 22 kW – was ist sinnvoll?

Für die meisten Privatanwendungen reicht 11 kW (schnell genug, netzschonend und genehmigungsfrei anmeldbar). 22 kW eignet sich für kürzere Standzeiten oder gewerbliche Parkplätze – hier ist in der Regel eine Genehmigung des Netzbetreibers erforderlich.

Kann ich PV-Überschussladen ohne Speicher nutzen?

Ja. Das Lastmanagement oder die Wallbox regelt die Ladeleistung dynamisch nach aktuellem PV-Ertrag. Ein Stromspeicher erhöht zusätzlich die Solarquote in den Abend- und Nachtstunden.

Wie funktioniert Abrechnung im Unternehmen oder in der WEG?

Über RFID/App, benutzerbezogene Tarife und eichrechtskonforme Messung werden Ladevorgänge einzelnen Personen oder Kostenstellen zugeordnet – mit Export für Buchhaltung oder Nebenkostenabrechnung.

Welche Voraussetzungen gelten in Mehrfamilienhäusern?

Es besteht ein grundsätzlicher Anspruch auf Ladeinfrastruktur. Wir planen ein skalierbares Basissystem (z. B. Sammelschiene, Lastmanagement), an das weitere Ladepunkte nach Bedarf angeschlossen werden können.