Wissenswertes über:
Photovoltaik Versicherung – Schutz für Ihre Anlage
PV-Anlage Versicherung – Schutz für Ihre Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage ist eine wertvolle Investition – umso wichtiger ist der richtige Versicherungsschutz. GreenPS erklärt, welche Versicherungen für PV-Anlagen sinnvoll sind, welche Schäden abgedeckt werden und wie Sie Ihre Anlage optimal absichern.
Gerade in NRW mit häufigen Unwetterlagen (Sturm, Starkregen, Hagel) ist ein passender Schutz entscheidend, damit Ihre Solarenergie-Erträge zuverlässig fließen – ob auf Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus oder Gewerbedach.
Warum eine PV-Versicherung wichtig ist
Eine PV-Anlage ist ständig der Witterung ausgesetzt und mit dem Stromnetz verbunden. Schäden durch Sturm, Hagel, Überspannung oder technische Defekte können teuer werden. Eine spezielle Photovoltaikversicherung schützt Ihre Anlage umfassend – und sorgt dafür, dass Sie sich keine Sorgen um unvorhergesehene Kosten machen müssen.
- Schutz vor Naturereignissen (Sturm, Hagel, Blitz, Schnee)
- Absicherung gegen technische Defekte & Überspannung
- Schutz bei Vandalismus, Diebstahl oder Tierbiss
- Deckung von Ertragsausfällen bei Ausfall der Anlage
Wichtig: Eine gute Police berücksichtigt heute nicht nur PV-Module, sondern auch Komponenten wie Wechselrichter, Stromspeicher, Überspannungsschutz, Datenlogger/Monitoring und gegebenenfalls Wallbox. So ist das gesamte Energiesystem abgesichert – vom Dach bis zum Zählerschrank.
Arten der PV-Versicherung
1. Photovoltaik-Allgefahrenversicherung
Diese Versicherung bietet umfassenden Schutz für Ihre Anlage – unabhängig davon, ob der Schaden durch äußere Einflüsse, Bedienungsfehler oder technische Defekte entstanden ist. Sie ist vergleichbar mit einer „Vollkaskoversicherung“ für Ihre Solartechnik.
- Versichert: Module, Wechselrichter, Verkabelung, Montagesystem
- Abgedeckt: Sturm, Hagel, Brand, Kurzschluss, Bedienfehler, Tierbiss, Vandalismus
- Optionale Leistung: Ertragsausfall-Versicherung
Ergänzend sinnvoll: Neuwertentschädigung (statt Zeitwert), Mitversicherung von Nebenkosten (Demontage/Montage, Gerüst, Entsorgung), GAP-Deckung bei finanzierten Anlagen sowie Absicherung von Diebstahl auch bei Flachdächern mit geringer Gebäudehöhe.
2. Ertragsausfallversicherung
Wenn Ihre Anlage durch einen versicherten Schaden ausfällt, ersetzt diese Versicherung die entgangenen Einspeisevergütungen oder Eigenverbrauchsersparnisse. Sie sichert Ihre laufenden Einnahmen und verkürzt die finanzielle Amortisationszeit nicht.
Praxis-Tipp: Achten Sie auf eine realistische Haftzeit (z. B. 3–6 Monate) und darauf, dass auch Liefer- und Reparaturzeiten des Wechselrichters mit abgedeckt sind – gerade bei Lieferengpässen.
3. Betreiberhaftpflicht
Betreiber einer PV-Anlage sind verpflichtet, Schäden durch ihren Betrieb abzusichern. Eine Haftpflichtversicherung schützt Sie, wenn z. B. durch einen technischen Defekt oder herunterfallende Teile ein Dritter zu Schaden kommt.
Für Einfamilienhäuser kann die Betreiberhaftpflicht teils in der Privathaftpflicht eingeschlossen werden. Bei Mehrfamilienhäusern, gewerblichen Objekten oder PV auf vermieteten Gebäuden ist eine separate Betreiberhaftpflicht üblich.
4. Montage- bzw. Bauleistungsversicherung (während der Bauphase)
Während der Installation schützt eine Bauleistungsdeckung vor Schäden durch Unwetter, Diebstahl, Vandalismus oder Verarbeitungsfehler bis zur Inbetriebnahme. Das ist besonders bei größeren Anlagen oder komplizierten Dächern sinnvoll.
Typische Schadensfälle
- Sturm oder Hagel beschädigen Solarmodule
- Überspannung durch Blitzschlag oder Netzfehler
- Brand oder Kurzschluss in der Elektronik
- Diebstahl oder Vandalismus auf frei zugänglichen Dächern
- Marderbiss an Kabeln
- Technische Störungen mit Ertragsausfall
Eine gute Versicherung übernimmt in diesen Fällen nicht nur die Reparaturkosten, sondern auch die Ertragsausfälle während der Ausfallzeit.
Beispiel aus NRW: Nach einem Hagelereignis im Münsterland wurden mehrere Glas-Glas-Module getauscht. Die Allgefahrenversicherung übernahm Material, Montage, Gerüst sowie den dokumentierten Ertragsausfall bis zur Wiederinbetriebnahme.
Was kostet eine PV-Versicherung?
Die Kosten hängen von Anlagengröße, Standort und Versicherungssumme ab. Im Durchschnitt kostet eine PV-Versicherung etwa 50–100 € pro Jahr je kWp. Für eine typische 10 kWp-Anlage ergeben sich also jährliche Prämien zwischen 100 € und 150 €.
Einordnung & Einflussfaktoren für die Prämie:
- Versicherungssumme (Neuwert der PV-Anlage inkl. Montage)
- Selbstbeteiligung und gewünschte Zusatzleistungen (z. B. Ertragsausfall, Neuwert)
- Lage und Risikoprofil des Standorts in NRW (Hagel-/Sturmzone, Diebstahlrisiko)
- Art und Umfang der Technik (Wechselrichter, Speicher, Wallbox, Monitoring)
- Private vs. gewerbliche Nutzung
Hinweis: In der Praxis liegen die Beiträge für private Dachanlagen häufig bei rund 5–15 € pro kWp/Jahr. Für 8–15 kWp sind Gesamtprämien von ca. 80–200 € pro Jahr ein gängiger Richtwert – abhängig vom Leistungsumfang und Versicherer.
Versicherung über bestehende Policen
In einigen Fällen lässt sich die PV-Anlage in die bestehende Gebäudeversicherung integrieren – allerdings sind dort häufig nur begrenzte Risiken abgedeckt. Eine separate Allgefahrenversicherung bietet deutlich umfassenderen Schutz und empfiehlt sich für alle privaten und gewerblichen Anlagen.
Worauf Sie achten sollten:
- Gebäudeversicherungen decken meist Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel – keine Bedienfehler, Überspannung oder Tierbiss.
- Bei Finanzierung verlangen Banken oft eine explizite Allgefahrendeckung mit Neuwertentschädigung.
- Speicher, Datenlogger oder Wallbox sind nicht automatisch mitversichert – prüfen Sie die Bausteine.
Was ist nicht (immer) versichert?
- Normaler Verschleiß, Alterung, Korrosion
- Planungs-, Material- oder Konstruktionsfehler (fallen unter Gewährleistung)
- Mindererträge ohne Schadenursache (z. B. durch Verschattung oder Verschmutzung)
- Vorsatz; grobe Fahrlässigkeit nur, wenn ausdrücklich mitversichert
GreenPS unterstützt Sie dabei, Garantieansprüche der Hersteller (z. B. auf Modul- und Wechselrichterleistung) von Versicherungsleistungen klar abzugrenzen – für eine schnelle und reibungslose Abwicklung.
Empfehlung von GreenPS
GreenPS arbeitet mit renommierten Versicherungspartnern zusammen und unterstützt Sie bei der Auswahl und Integration des passenden Versicherungsschutzes für Ihre Anlage. So ist Ihr Investment dauerhaft abgesichert – mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unser Vorgehen in NRW:
- Analyse Ihres Gebäudes und Standorts (Risiko- und Ertragsprofil)
- Empfehlung passender Deckungen inkl. Förder- und Finanzierungsanforderungen
- Abgleich mit Herstellergarantien und Monitoring-Konzept
- Koordination im Schadenfall: Dokumentation, Meldung, Instandsetzung
Warum GreenPS?
- Beratung zu Versicherung & Absicherung Ihrer Anlage
- Kooperation mit spezialisierten Versicherern
- Planung, Installation & Service aus einer Hand
- Über 350 erfolgreich umgesetzte PV-Projekte in NRW
- Regionale Kompetenz & persönliche Betreuung
GreenPS begleitet Sie auch nach der Installation – mit professioneller Wartung, Versicherung und langfristiger Betreuung für maximale Sicherheit.
Unsere Markenbotschaft – Ihr Mehrwert:
- 15+ Jahre Erfahrung in Photovoltaik und Energieeffizienz
- Ganzheitliche Lösungen: von der Gebäudeanalyse über Dachanalyse und Installation bis zur Inbetriebnahme
- Regionale Expertise in NRW inkl. Kenntnis lokaler Programme (z. B. progres.nrw, kommunale Zuschüsse)
- Nachhaltige, zukunftssichere Konzepte für mehr Energieunabhängigkeit
- Individuelle Beratung und verlässliche Umsetzung – auch bei Versicherung und Schadenprävention
Checkliste: Unterlagen für die Versicherer
- Kaufvertrag/Rechnungen mit Komponentenliste (Module, Wechselrichter, Speicher)
- Inbetriebnahmeprotokoll, Stringplan, Fotos der Installation
- Seriennummern der Hauptkomponenten
- Hinweise zu Diebstahlschutz/baulichen Maßnahmen (z. B. gesicherte Kabelwege)
- Monitoringzugang oder Ertragsnachweise für Ertragsausfall
So melden Sie einen Schaden richtig
- Anlage sichern und, wenn nötig, abschalten – Sicherheit geht vor.
- Schaden dokumentieren (Fotos/Videos, Zeitpunkt, Zählerstände).
- Versicherer informieren; Fristen in der Police beachten.
- Fachbetrieb beauftragen – GreenPS unterstützt bei Diagnose, Reparatur und Belegen.
- Wiederinbetriebnahme dokumentieren; Ertragsausfall gegenüber dem Versicherer nachweisen.
Tipp: Prävention zahlt sich aus – regelmäßige Sichtprüfungen, professioneller Überspannungsschutz und Monitoring senken das Risiko und können die Prämie positiv beeinflussen.
Häufige Fragen (FAQ)
Ist mein Stromspeicher automatisch mitversichert?
Nur, wenn der Speicher in der Police explizit aufgeführt ist. Bei GreenPS berücksichtigen wir Speicher standardmäßig in der Absicherung.
Reicht meine Wohngebäudeversicherung?
Sie deckt meist Feuer/Sturm/Hagel, nicht aber Bedienfehler, Kurzschluss oder Ertragsausfall. Eine Allgefahrenversicherung schließt diese Lücken.
Brauche ich eine Haftpflicht als Betreiber?
Ja, Betreiber sollten eine Haftpflichtdeckung haben. Ob über Privathaftpflicht oder separat hängt von Objekt und Nutzung ab.
Gibt es Förderungen für Versicherungen?
Die Police selbst wird selten gefördert. Für die PV-Installation und Speicher existieren jedoch Programme (z. B. in NRW kommunal). Bei Finanzierungen verlangen Banken oft eine Allgefahrendeckung.
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